
Hape Kerkeling wurde vor vielen Jahren einmal böse ausgespielt von „Verstehen Sie Spaß?“. Bei einem Auftritt in einem kleinen Theater briefte man das Publikum vorher derart, dass es nur dann begeistert klatschte, wenn ein installiertes Lämpchen leuchtete, das Hape nicht sah.
Als er nun auf der Bühne seine Witze riss und die Pointen zum Besten gab, blieb es totenstill im Publikum. Keiner lachte. An anderer, sinnloser Stelle brachen die Zuschauer unvermittelt in tosenden Applaus aus und warfen ihn völlig aus dem Konzept.
Natürlich wusste er nicht, dass alles ein abgekartetes Spiel war, und er war völlig am Ende. Man konnte seine Verwirrung und Verunsicherung gefühlsmäßig gut nachvollziehen, weil die vertrauten Reaktionen „seines“ Publikums plötzlich völlig fremd waren, ja völlig absurd. Das Zusammenspiel stimmte nicht mehr und ich erinnere noch genau die heimlichen Aufnahmen von ihm hinter der Bühne, als er nervös rauchend, völlig gestresst seinem Kompagnon erzählte, dass die alle völlig verrückt geworden seien da draußen im Publikum. „Wenn ich nicht wüsste, dass ich wach bin, dann wär’ das hier wenigstens nur ein Alptraum!“
Warum ich das erzähle? Weil es mir wieder eingefallen ist im Zusammenhang mit dem Irrsinn, den wir seit mehr als drei Jahren erleben. Denn da gibt es Parallelen. Nur dass Kerkeling’s Horror vielleicht eine knappe Stunde dauerte und seine Verwirrung lediglich der Unterhaltung diente.
Das Prinzip aber ist ähnlich. Etwas wurde gekappt, unterbrochen: Der Grundkonsens zwischen Bürgern und Staat, zwischen Wählern und Regierung, zwischen Medien und Konsumenten.
Zwingend
Plötzlich passieren Dinge, die alles in Frage stellen, unser Rechtssystem, die Demokratie, aber am meisten wurden wir selbst in Frage gestellt: Unser Vertrauen in den Schutz unserer Grundrechte, in die freie Ausübung unserer Meinungsfreiheit, in die gewählten Parteien und ihre grundlegenden Wahlversprechen, die Unversehrtheit unseres Körpers und Privatlebens. All das verlor plötzlich seine Grundlage nach der jahrelang geplanten und weltweit ausgerufenen „Covid-Pandemie“.
Wir ließen darüber verhandeln, weil man uns erklärte, das sei zwingend notwendig. Das „zwingend” hätte die meisten aufhorchen lassen müssen – tat es aber nicht. Wenn nichts mehr stimmt, wenn es sich plötzlich (wie Hape Kerkeling es damals sinngemäß aussprach) „wie verrückt da draußen“ anfühlt und der Boden unter den Füßen zu schwanken droht, weil nichts mehr Sinn ergibt, nichts mehr korreliert zu dem, was uns vertraut ist, dann stellt das alles bisher Geglaubte, die vermeintliche Sicherheit unserer inneren Ordnung, völlig in Frage.
Ein enormer Stress, der alle Ebenen des Seins erfasst. Und um diesen Stress zu reduzieren und auszugleichen, beginnt das innere Navigationssystem fieberhaft zu forschen: „Was ist hier los!?“ „Woran liegt die Störung?“ „Wer spinnt hier wirklich?“
Ein kleiner Teil
Während ein Großteil der Bevölkerung unbewusst entschied, mit Anpassung und Unterordnung auf diesen Stress zu reagieren und die jeweils wechselnden, sehr widersprüchlichen Narrative zu Covid, der Impfung und der Pandemie „zu schlucken“, fing ein kleiner Teil an, die seltsamen Geschichten, die man uns erzählte, kritisch zu hinterfragen.
Das war die Geburtsstunde kleiner und großer Straßenproteste, der alternativen Medien und vieler Skeptiker, die sich nun der staatlich verordneten „Mass Formation” bewusst entzogen und versuchten, über andere Informationsquellen einen neuen Zugang zu den „Fakten“ aufzubauen.
Und sie wurden auch fündig, denn wie sich nach unzähligen, jahrelangen Recherchen in diesem verwirrend angelegten Labyrinth aus Fakenews und Desinformation herausstellte, fußt das staatlich errichtete Narrativ auf dreisten Lügen, falschen Statistiken, willkürlichen Auslegungen, fehlerhaften oder vorsätzlichen Datenmanipulationen und einer irgendwie gearteten, weltweit koordinierten Zusammenarbeit von Institutionen, Gesundheitsbehörden und Regierungen.
Kurzum: ein böse abgekartetes Spiel. Ein großer Betrug. Ein Anschlag auf das Leben von Millionen, mit immensem, bisher kaum bezifferbarem Schaden für die Bevölkerung, ihre Gesundheit und Resilienz, ihren Nachwuchs, ihren Wohlstand, ihre Sicherheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Die Waffe der Angst
Bei Hape Kerkeling kam nach dem Horror-Auftritt Kurt Felix mit schelmischem Grinsen um die Ecke und beendete dessen Qual. Bei uns dauert der Alptraum noch immer an, nicht aufgearbeitet und zum Dauer-Ausnahmezustand ausgedehnt. Die Themen wechseln, der Stress und das Bedrohungsszenario für die Menschen bleibt jedoch und wird kontinuierlich crossmedial auf allen Kanälen befeuert.
Die Waffe ist die Angst.Der weltweite Pandemie-Horror mit den Särgen von Bergamo, das in den Nachrichten monströs vermummte Klinikpersonal auf überfüllten Intensivstationen, Beatmungsgeräte, eine ständig geschürte, subtile, immerwährende Angst vor Infektion und Tod durch Ersticken, vor Ansteckung der liebsten Menschen, die Angst durch Enge und massive Freiheits-Einschränkungen der monatelangen Lockdowns, die Angst vor Kundenverlust und dem kompletten wirtschaftlichen Aus, die Angst vor Ausgrenzung und Jobverlust durch Nötigung und Impfzwang, die gedrosselte Luft durch permanenten Maskenzwang – so schafft man einen höchst ungesunden (für unliebsame politische Maßnahmen optimalen) Dauerzustand aus Stress, Angst und Unsicherheit.
Und nachdem die Corona-Klaviatur irgendwann dann doch zu Ende gespielt ist, geht es weiter mit neuen Formen der Existenznot durch eine induzierte Energiekrise, rasante Inflation, steigende Lebenshaltungskosten bis zu Verschuldung, Verarmung – und als reichte das nicht bis in die Ewigkeit, überreizt man die gespannte Lage noch durch eine aggressive Außenpolitik mit schweren Waffenlieferungen in Kriegsgebiete und setzt das Stress-Level hoch bis zum III. Weltkrieg und einem nuklearen Armageddon, 90 Sekunden vor Weltuntergang.
(….)
Weiter nichts?
Freilich, der Wind dreht sich, die Statements sind zurückhaltender geworden. Manch einer überwirft sich sogar in einer 180-Grad-Wende (letztlich sind’s dann doch 360 Grad) mit seinen früheren Aussagen und verkündet plötzlich sein erwachtes Mitgefühl mit den Menschen, die schwerste Impfschäden erlitten haben und vermutlich für den Rest ihres Lebens kein normales Leben mehr führen können. Dieser Manch-einer bemitleidet genau die Menschen, die seiner bösartigen, jahrelangen Impf-Erpressung, die er mit sämtlichen rechtlichen und (a-)sozialen Mitteln durchsetzte, nachgegeben haben.
Nein. Der Spuk ist nicht zu Ende. Ganz und gar nicht. Die kleinen Dreingaben und Druckablass-Ventile, mit netten Hashtags versehen, die Aufarbeitung vorgaukeln und Reumütigkeit à la #wirhabenesnichtbessergewusst sind Scheinlösungen, die von den wahren Zusammenhängen ablenken sollen.
Es ist ungefähr so, als würde das Publikum einmal an der richtigen Stelle klatschen. Aber auch nicht angemessen, sondern gerade so kurz, dass die vom Zweifel nur leicht Infizierten aufhorchen, um dann erleichtert wieder in Dämmerschlaf sinken zu können mit dem beruhigenden Gefühl: Es passt ja (doch) noch alles! Eine Betäubungsspritze zum Weiterschlummern für die Masse. Weiter nichts.
Was das wirklich bedeutet, kann man nur ahnen. Denn die Drahtzieher sitzen ganz augenscheinlich nicht selbst im Publikum. Sie lassen klatschen und schweigen, kolportieren und dementieren. Und was immer wir von ihnen zu sehen, lesen und hören bekommen, lief bereits durch ihre perfiden Propaganda- und Verzerrungsfilter, eine riesige Desinformations- und Verwirr-Maschinerie, die die gesamte Gesellschaft durchzieht.
Bei Hape fiel der Vorhang am Ende des Abends – und die Welt war wieder in Ordnung. Bei uns dauert’s etwas länger. Wir arbeiten weiter daran, unseren Vorhang, der uns Normalbürger von jenen trennt, die gegen uns Krieg führen, zu lüften.
Es ist nur eine Frage der Zeit.
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