Der Tag am Gericht in Weinheim 2.01.2023

Am 2. Januar um 9 Uhr fand die Fortsetzung der öffentlichen Verhandlung gegen Frau Dr. Jiang und ihre Mitarbeiterin aufgrund von Falschausstellung von Maskenattesten vor dem Amtsgericht 69469 Weinheim statt.

02.01.2023 Weinheim

Das Urteil im Fall gegen Dr. Monika Jiang :
„Monika 2 Jahre 9 Monate Gefängnis ohne Bewährung und 3 Jahre Berufsverbot, Eva zu 90 Tagessätzen.“

Sie gehen natürlich in Berufung.

Ein paar Eindrücke und Videos vom Tag:

Kommentare:

Die schlimmsten sind die ganzen Mitläufer, zu feige einmal in ihrem Leben für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen. Diese Mitläufer existieren in der gesamten Gesellschaft. Von ganz oben bist ganz unten, von links bis rechts, von friedlich bis gewalttätig.

Ich betrachte sie als das größte Übel der Menschheit. Bis auf das harte Wort „Feigheit“ für Diejenigen, die sich ein Maskenattest geholt haben, bin ich bei Dir. Du meinst mit damit (die Feigen) aber ganz bestimmt nicht die, die ernste medizinische oder psychische Probleme durchs Masketragen haben/hatten. Ich stelle das mal so in den Raum, weil diese Bemerkung von Dir im Folgenden wieder kritisiert wird. Leute: Das ist doch genau ein Problem: Auch im Widerstand wird die Diskussion immer härter und die Meinungen verhärteter. Lasst doch einfach mal eine Meinung so stehen, man muss sie sich ja nicht zu eigen machen. So spaltet man den Widerstand. Ich persönlich fand mich z.B. feige, weil ich mir kein Maskenattest geholt habe, obwohl das zumindest anfangs aus gesundheitlichen Gründen möglich gewesen wäre – und dafür im Zweifel alles meide, wo ich eine Maske tragen soll, z.B. Öffis.

Das Urteil ist in seiner „Art“ zugegeben eine Schande. Allerdings ist es die Art und Weise, wie angeblich für Freiheit einstehende Menschen mit abweichenden Meinungen hier umgehen auch. Ich sehe das Verhalten der Ärztin auch kritisch oder zumindest als naiv an, zumal der Umgang mit Andersdenkenden so etwas bereits im Vorfeld vermuten ließ. Das Urteil kann man in seiner Weise nur als Versuch ein Exempel zu statuieren ansehen.
Allerdings sehe ich auch die Feigheit derjenigen, die sich auf solche Weise von der Maske befreit haben, um auf Demos oder anderswo auf Kosten dieser Ärztin … und ihrer Naivität … die Helden spielen zu können.
Zusammenhalt bedeutet für mich nicht Einheitsmeinung wie es auch vom System verlangt wird, sondern durchaus differenziertes Denken, das eben auch andere Meinungen einschließt. Inzwischen ist die Meinungsmache im Widerstand bereits seit geraumer Zeit so ausgeprägt, dass man eine abweichende Meinung nicht mehr äußern darf ohne neudeutsch „gedisst, geframt“ oder eben einfach nur beleidigt/denunziert zu werden. Mich wundert es nicht, dass in dieser Form der Widerstand schwächer wird. Wo man seine eigene Meinung nicht mehr äußern darf, herrscht keine Freiheit, da herrscht System …
Wie in den meisten Bereichen haben die Menschen auch hier verlernt zu streiten ohne beleidigend oder persönlich zu werden, falls sie es jemals überhaupt konnten.

Es ist nicht immer leicht sich in diesem oft destruktiven Umfeld völlig korrekt auszudrücken, deshalb akzeptiere ich DEINE Meinung, wenn Du diejenigen ausnehmen willst, die „ernste medizinische Probleme“ haben. Wobei aber „ernste medizinische Probleme“ jeder für sich in Anspruch nehmen könnte, auch die mit Lappalien oder selbst verschuldeten Krankheiten. Aufgrund der Tatsache, dass Masken nicht schützen und dazu gesundheitsschädlich sind, könnte also letztlich jede/r dieses Argument in Anspruch nehmen. Ich meide seit Jahren alles was mit sogenannter staatlich subventionierter „Medizin“ zu tun hat und jeder Arzt m/w ist für mich ein Rädchen im Getriebe des Systems dem er ja dient, eben auch der Pharmaindustrie.

Ansonsten habe ich es ebenso gehalten, wie Du und auch da, wo ich mir die Hände desinfizieren sollte um den Laden betreten zu können, habe ich mich umgedreht und bin gegangen. In den unvermeidbaren Situationen beim Lebensmittelkauf habe ich eine Maske aufgesetzt, auf der deutlich meine Meinung dazu vermerkt war. dazu habe ich die Maske so zurecht gebogen, dass ich im Normalfall genug Luft bekam. Wenn ich gemerkt habe, dass ich Probleme hatte, habe ich sie unters Kinn gezogen bis ich wieder normal atmen konnte. Jede/r hat seine „rote Linie“ eben an anderer Stelle und das wird immer weniger respektiert. Wie in fast allen Schichten der Gesellschaft geht es auch hier mehr darum sich individuell abzugrenzen als das Gemeinsame zu suchen und zu sehen. Hätte man sich ohnehin auf Fakten und Sachlichkeit konzentriert statt auf persönliche Lebenseinstellungen, wären wir vielleicht weiter gekommen. Aber wie heißt es: „Hätte, hätte, Fahrradkette …“.

Ich war vor etwa 35 Jahren politisch aktiv. Es war damals nicht anders als heute, aber betroffen waren nur diejenigen, die auf die Straße gingen … für den Rest der Gesellschaft waren wir Spinner. Durch die Maßnahmen sind aktuell viel mehr betroffen und wahrscheinlich auch die, die mich früher für einen Spinner gehalten haben. Aber auch damals kam das Anspruchsdenken vor dem Gemeinsamen … es hat sich nichts geändert; nicht im „Widerstand“ und nicht in der Gesellschaft schlechthin. Deshalb danke, dass Du meine Kritik aufgegriffen hast, trotzdem habe ich wenig Hoffnung dass sich diesbezüglich etwas ändert. Denn hinter dem Wort „Widerstand“ stecken viele Eigeninteressen und auch viel Eigennutz. Viele fühlen sich zum Führer resp. zur Führerin berufen anderen vorzuschreiben was getan werden muss, damit sich etwas ändert … egal ob es denjenigen überfordert oder nicht. Und eins habe ich in meinem schon etwas längeren Leben festgestellt: Wenn es hart auf hart geht, steht man allein. Deshalb entscheide auch ich allein welchen Widerstand ich leiste und wo meine persönlichen Grenzen sind. Toleranz zu fordern ist immer leichter als sie selbst zu leben. Die Forderungen anderer, die sich selbst als Führungspersönlichkeiten berufen sehen und lediglich auf ihre Art eine Form des Gehorsams einfordern wollen, rufen eben genau das hervor, dass Du Dich als feige gefühlt hast, obwohl es mit Feigheit gar nichts zu tun hat. Jeder hat Stärken und Schwächen, aber angebliche Schwächen andere werden auch in der Bewegung dazu benutzt, sie zu manipulieren und zu vereinnahmen. Von dem was ich als Freiheit empfinde ist das meilenweit entfernt.

Das nächste Mal wird entschlossener reagiert! Im Verbund! Der harte Weg! Nicht der bequemere.

Und eine kleine Spitze zum Schluß:

Falsche Atteste ausgestellt : Corona-Leugner demonstrieren für Ärztin

Vor dem Amtsgericht im baden-württembergischen Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) ha­ben am Montag etwa hundert An­hänger der sogenannten Quer­den­ker­be­wegung demonstriert. Sie pro­testierten gegen die erwartete ­Ver­­urteilung einer 59 Jahre alten ­Ärztin we­gen des Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse…..

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/corona-leugner-demonstrieren-fuer-aerztin-falsche-atteste-ausgestellt-18574212.html

Liebe FAZ, wir als Mitveranstalter der Demos vor dem Amtsgericht, haben eine sehr kleine Schnittmenge mit der Querdenkenbewegung. Nichtsdestrotrotz zollen wir diesen Respekt für ihren Einsatz für die Freiheits und Demokratiebewegung.

Liebe FAZ…und nehmen sich ein journalistisches Beispiel an z.b. den STUTTGARTER NACHRICHTEN:

Baden-Württemberg Berufsverbot gegen Ärztin wegen zig falscher Maskenatteste

In einem der größten Prozesse wegen falscher Maskenatteste während der Corona-Pandemie hat ein Gericht eine Ärztin zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt – es geht um 4247 Fälle. Zudem verhängte es laut der Direktorin des Amtsgerichts Weinheim am Montag ein vorläufiges Berufsverbot und ordnete an, dass rund 28 000 Euro eingezogen werden. Darüber hinaus verurteilte das Gericht eine Angestellte zu einer Geldstrafe. Mehr als 100 Menschen hatten vor dem Prozess in der Nähe von Mannheim demonstriert. Sie hielten Schilder unter anderem mit der Aufschrift „Die Würde des Menschen ist angetastet! Wann erhebt ihr euch?“.

Bei dem eingezogenen Geld handelt es sich nach Angaben des Gerichts um die Summe, die die Ärztin für das Erstellen der Atteste von den Empfängern eingenommen habe. Bundesweit hätten Menschen entsprechende Atteste bestellt und bekommen – ohne dass die Ärztin sie untersucht hätte oder auch nur Kenntnisse über etwaige Vorerkrankungen gehabt hätte. Es seien auch keine Patientenakten angelegt worden. „Der Vorgang erinnert eher an einen Verkauf von Attesten als an eine medizinische Maßnahme“, heißt es in der Mitteilung.

Ärztin hält Einschränkungen für unangemessen

Im Fall der Angestellten ging das Gericht davon aus, dass die Frau „von ihrer Vorgesetzten zu den Taten angewiesen worden ist und mutmaßlich ihrer Rechtspflicht nur hätte nachkommen können, wenn sie ihre Anstellung aufgegeben hätte“. Daher befand es eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 30 Euro als ausreichend und sah von einer Freiheitsstrafe auf Bewährung ab. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Hintergrund der ausgestellten Atteste war nach Angaben der Anklagebehörde die politische Einstellung der Ärztin aus Weinheim im Rhein-Neckar-Kreis. Die 59-Jährige halte die gesetzlich gebotenen coronabedingten Einschränkungen für unangemessen und verfassungswidrig. Insbesondere gegen die Pflicht zum Tragen eines Mundschutzes habe sich die Angeklagte wiederholt öffentlich auf Demonstrationen und der Video-Plattform Youtube ausgesprochen, hieß es. Sie habe sich dazu auch vor Gericht bekannt….

mehr dazu:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.baden-wuerttemberg-berufsverbot-gegen-aerztin-wegen-zig-falscher-maskenatteste.e7641b7c-bcf1-4785-ae88-2ab54c0a6323.html

Lesen und lernen, wie man ausgewogen und sachlich richtig berichtet!

Die von noch zu verfassende Pressemitteilung an die FAZ werden wir in Kürze auf diesem Blog veröffentlichen.

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