Samstag, 26. Oktober 2024, Fürth im Odenwald, 10:00 Uhr morgens, der Verkehr durch das Weschnitztal an der B38 läuft. Die Mitglieder der Initiative IFUS Weschnitztal bauen in gewohnter Routine am Ortseingang Banner und Plakate auf.
Die Schilder zeigen Sprüche wie „Nie wieder Krieg mit Russland“, „Brücken statt Bomben“, „Verhandeln statt Schiessen“, „NO WAR“. Die Schilder sind größtenteils Hand geschrieben oder gemalt. Die Friedensflagge mit der Taube weht. Im Tal ist alles friedlich. Die Menschen gehen ihren Einkäufen nach. Viele winken, senden einen Daumen hoch.





„Frieden ist, wenn sich die Kinder unter dem Wort Krieg nichts mehr vorstellen können.“ Quelle: unbekannt
In Deutschland herrscht noch Frieden, es fallen keine Bomben. Viele können sich das auch gar nicht mehr vorstellen. Obwohl es gar nicht so lange her ist. Aber an anderen Orten, geschieht der Krieg, Tod und Zerstörung sind allgegenwärtig und das auch wieder in Europa.
Die Folgen dieser Kriege wie Inflation, immer weiter steigende Lebenshaltungskosten, die Not der vor den Kriegen Flüchtenden, die Angst, Arbeitslosigkeit, das spüren und erleben viele Menschen schon in ihrem Alltag hier in Deutschland.
Die Mahnwache für Frieden der Initiative IFUS Weschnitztal findet nunmehr seit Mitte des Jahres im 2wöchentlichen Rhythmus statt am Ortausgang Richtung Krumbach und aktuell Richtung Lörzenbach an der B38.

Die Hauptforderung der Initiative ist und bleibt, das Töten in den aktuellen Kriegen dieser Welt umgehend zu beenden und diplomatische Lösungen zu finden.
Ohne eine diplomatische, gemeinsame Lösungsfindung kann es nach Ansicht der Bürgerinitiative keinen dauerhaften Frieden geben. Diplomatie und Deeskalation erscheint dringender denn je geboten angesichts der immer offeneren Forderungen, NATO-Truppen in die Ukraine zu entsenden. (Strack-Zimmermann will „NATO-Soldaten in Ukraine-Uniform“ https://www.n-tv.de/politik/Strack-Zimmermann-will-NATO-Soldaten-in-Ukraine-Uniform-article25314406.html).
Dies wäre der unweigerlich letzte Schritt des NATO-Kriegseintritts und zum dritten Mal innerhalb weniger Jahrzehnte würden deutsche Truppen gegen Russland kämpfen.
Die letzten Eskalationsstufen wären dann nur noch Ausdehnung der Kampfhandlungen auf ganz Europa und speziell Deutschland (Stichwort: Airbase Ramstein, Atomwaffenlager Büchel, NATO-Quartier Rostock usw.) und final der Einsatz von Atomwaffen. Nutzen und Schaden zu letzterem lässt die USA schon prüfen. (https://weltwoche.de/daily/pentagon-prueft-welche-auswirkungen-haben-ein-atomkrieg-fuer-europa/).
„Wenn wir neue Gedenksteine auf den Kriegsdenkmälern verhindern wollen, dann müssen wir unseren Beauftragten, den Politikern, jetzt in großer Zahl und Deutlichkeit zeigen, dass wir Frieden und Diplomatie wünschen“
meint Mathias, einer der Mitorganisatoren der Mahnwache.
„Es liegt an uns. Die Eskalation geht so lange weiter, bis wir alle sie stoppen! Die Teilnahme an Friedensveranstaltungen ist ein einfacher, erster Schritt hierzu und sollte es uns wert sein.“
Jede und jeder, der sich mit ehrlichem Herzen für die Forderung nach einem Zurück zur Entspannungspolitik einsetzen möchte, ist eingeladen dazu zu kommen und sich an den Gesprächen und Aktionen der Initiative zu beteiligen.
Weitere Aktionen sind geplant und angemeldet für Samstag, den 9.11.2024 und Samstag, den 23.11.2024. Start 10:00 Uhr. Treffpunkt Ortseingang bzw. Ortsausgang Fürth/Odw.
Mehr Infos unter: https://initiativefreiundselbstbestimmt.com/
Kontakt unter: info@initiativefreiundselbstbestimmt.com, Tel.: 0176 344 33 605
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