Corona: Mission Accomplished

Dr. Jesper Larsson Träff7 Minuten Lesezeit

Das Corona-Virus hat sich vorläufig, genauso grundlos wie es kam, in den meisten Europäischen Ländern verabschiedet und die große medial-politische Bühne verlassen. Die Masken der dahinter agierenden Strukturen sind aber nicht gefallen. Anscheinend soll es, das Virus also, für eine Weile ruhen, ohne ganz in Vergessenheit zu geraten und deshalb werden wir regelmäßig an die immer lauernde Gefahr durch immer neue Varianten erinnert.

Andere Probleme drängen sich vor, die, ähnlich erfunden, provoziert oder verschuldet, ähnlich gelöst werden wollen: die „Klimakatastrophe“, der Krieg, momentan auch nur im Hintergrund Tot und Zerstörung verursachend, ohne absehbares Ende, die „Energiewende“, der Arbeitskräftemangel, das Gesundheitswesen, die Inflation, das Geldsystem, dahinter immer die „Digitalisierung“, und am nicht allzu fernen Horizont endlich die Modernisierung unserer „Demokratien“. Die permanente Krise findet, fast messianisch, damit ihr Ende: Die große Nullstellung. Auch die primitiven Phantasmagorien eines Harari‘s oder Schwab‘s vom „Great Reset“ sind also in den christlich-jüdischen Vorstellungen von der Erlösung verhaftet (Francis Fukuyama, Das Ende der Geschichte) und außerstande, die, auch gesellschaftliche, Evolution als ein wahrhaft zielloser, offener Prozess zu begreifen.

Es ist also ein Fehler zu meinen, dass Corona Geschichte ist, besser vergessen gehört, dass man es ja doch ganz gut gemeistert hat, auch wenn die eine oder andere (milliardenteure, grausame) Maßnahme vielleicht doch ein bisschen zu streng oder ein bisschen nicht notwendig war. Genauer hinschauen soll man aber nicht. Nicht der geringste Ansatz einer ernstzunehmenden Evaluierung ist irgendwo im öffentlichen Raum zu vernehmen. Und wie auch? Die Daten, die eine sachliche Evaluierung ermöglicht hätten, liegen nicht vor und wurden womöglich gar nicht erhoben. Das ist der, von den Akteuren, die die „Fehler“ begangen haben, erwünschte „Schlussstrich“ und dahin wird mit allen medialen Mitteln gearbeitet: Propaganda und Amnesie….

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