Auszüge aus:
Nur eine unfähige Koalition und ein schwacher Bundeskanzler? Die Krise Deutschlands geht tiefer. Die Fundamente der Berliner Republik sind morsch, das Erfolgsmodell Deutschland ist am Ende. Woher soll Rettung kommen? Von den Parteien nicht. Deutschland wird zum Land ohne Bürger.
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Der Kulturkrieg gegen die Bevölkerung wird unbarmherzig geführt und von immer neuen Petz- und Spitzeleinrichtungen überwacht. Vor jedem Gespräch wird das Gesinnungsradar angeworfen: Kann ich noch sagen, was ich meine oder ist mein Gegenüber Anhänger der dominierenden Politkaste mit Denunziations-App? Verwende ich das aktuell erlaubte Vokabular? Kann ich noch vertrauen oder werde ich verpfiffen? Meinung ist frei, klar, wenn es die vorherrschende ist. Aber Meinungsfreiheit bemisst sich in Wirklichkeit daran, wie mit abweichender Meinung umgegangen wird. Dass „Querdenker“ zum politischen Totschlagsbegriff werden konnte, spricht eine deutlicher Sprache. Die Sprache als Mittel von Ausdruck wird ausgehöhlt, um Kritik schon begrifflich zu vermeiden, neue Ideologien zu implementieren, die Sprachgemeinschaft zu zerstören und die Menschen buchstäblich sprachlos zu machen; was bedeutet noch „Elter 1“ oder „Elter 2 bis 4“? Nur, dass Familie zerstört werden soll.
Kinder werden manipuliert, Kritiker ausgegrenzt
Die Deutschen sind ein geduldiges, fast träges Volk, sie lassen ihre Politiker gewähren, glauben ihnen und der ARD/ZDF-Welt gar noch – und an den Klimawandel. Aber dass in Schulen auf den Jungs-Toiletten Tampons für menstruierende Jungs ausgelegt werden, ist mehr als ein schlechter Scherz. Allmählich wird den Familien klar, dass mit dem Eintritt in die Kita ihre Kinder manipuliert werden sollen. Die dünnen, kaum sichtbaren Reihen der Transsexuellen sollen mit frischen Kindern aufgefüllt werden, deren Identität zerstört und deren noch unsichere Sexualität manipuliert und damit missbraucht werden; und wer dies schreibt oder sich dagegen wehrt, wird mit aller Wucht angegriffen und kriminalisiert. Der Angriff der Regenbogen-Truppen auf Familien, normale Bürger und die am Privatleben ihrer Nachbarn und weniger Interessierten ist eine der schrillsten Äußerungen des neuen Kulturkampfs und die wohl fragwürdigste. Biologie wird geleugnet, das Wesen der Menschen verdammt, die Lüge zum politischen Prinzip der Umerziehung erkoren. Der Alltag wird durchpolitisiert – jedes Wort kann das berufliche oder soziale Aus bedeuten, ein harmloses Faschingskostüm wird als „kulturelle Aneignung“ verteufelt, jede Harmlosigkeit wird zum Hochverrat am Genderismus aufgeblasen. Es ist lächerlich, hysterisch – für den Betroffenen beängstigend, belastend, verstörend. Manche verstummen. Viele wenden sich ab von einem System der Denunziation und moralisierender Besserwisserei.
Die Folge ist: Selbst die lammfrommen Deutschen beginnen sich vom Staat abzuwenden. Was Deutschland stark gemacht hat, ein breiter, gemeinsamer Konsens zerbricht. An immer mehr Stellen. In der Corona-Politik wurde ein Viertel der Ungläubigen ausgegrenzt und beschimpft; davon haben viele mit diesem Staat abgeschlossen. Jeder Mensch wurde zur Bedrohung des Nächsten stilisiert, Kinder als Oma-Killer verängstigt, Vereinzelung zur Norm gemacht. Ohne aktive Bürger aber ist das Land nicht zukunftsfähig, seine Gesellschaft bedroht und seine Wirtschaft gefährdet. Die Entfremdung von Staat und Bürgern wird voran getrieben – mit jeder Sendung der den Mief des Obrigkeitsstaates absondernden Tagesschau, mit dem autoritären Gestus des „Durchregierens“, der zum neuen Normal wurde.
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Und doch gibt es eine kontinuierlich wachsende Zahl von Menschen, die sich dem streckenweise totalitär anmutenden System der Lenkung und Selbstkontrolle widersetzen. Es gibt sie in allen Bereichen, weil sie das Versagen an ihrem jeweiligen Platz bestens beobachten. Sie haben gelernt, dass die nicht enden wollenden Rechtsrechtsrechts-Diffamierungen für abweichende Ansichten und Positionen sie früher oder später selbst betreffen. Die Mechanismen der Einhegung wurden längst offenbar. Erstaunlich war immer wieder die Kraft, mit der die Deutschen solche Phasen der Niederlagen überwunden und aus der Krise Neues geschaffen haben; um uns herum stehen die steinernen und geistigen Zeugen, auch wenn sie gerade deshalb geschliffen oder umbenannt werden sollen. Ohne Identität, ohne Bezugspunkte, ohne Kompass und damit Verantwortung für das Eigene wird es aber nicht gehen. Deswegen werden ja Begriffe wie Volk und Deutsche bewusst vermieden und geächtet, Mutter und Familie entkernt, Geschichte umgeschrieben, Vorbilder gestürzt. Aber wir sind eben mehr als nur Steuerzahler und Schon-länger-hier-Lebende. Die Deutschen waren immer ein faszinierendes Gemisch unterschiedlicher Herkünfte, Vaterländer, Religionen und Temperamente. Aus- und Abgrenzung haben es mörderisch zerstört, aber wie sagte Willy Brandt: Es wächst zusammen, was zusammengehört. Wir müssen es nur wollen. Und vielleicht sollten wir doch „Einigkeit und Recht und Freiheit“ bleiben.
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