(Es gibt am Tag darauf eine angemeldete Mahnwache dazu an gleicher Stelle!)


„Nicht einen Cent mehr für den Krieg in der Ukraine“ entspricht den Bedürfnissen derer, deren Unterstützung es entwickeln sollte. Die meisten von uns spüren diesen Krieg in ihrem Portemonnaie und das Letzte, was wir brauchen, sind weitere Steuergelder zusätzlich, sei es für direkte Zuwendungen, Waffen und Munition oder eigene Aufrüstung. Diese Forderung ist nicht nur für die Ohren der Regierung bestimmt, sondern auch für die in Deutschland lebende Bevölkerung.
Die Durchschnittsbürger spüren die Auswirkungen dieses Krieges in ihrem täglichen Leben. Sie leiden unter der durch den Krieg verschärften Inflation, unter einer in die Rezession abgleitenden Wirtschaft, unter vernachlässigten Problemen in der Innenpolitik. Jeder ist willkommen, solange er für Frieden steht, gegen diesen Stellvertreterkrieg und seine ganz eigenen politischen Interessen zuhause lässt. Für Frieden in der Ukraine und gegen das Töten auf allen Seiten!
Weitersagen, hingehen und laut NEIN sagen zu diesem Irrsinn unserer Zeit!
„Den militanten Politikern Europas ist es egal, wie viele der weniger privilegierten Ukrainer in diesem Stellvertreterkrieg der USA und der NATO mit ihrem Rivalen Russland sterben. Warum ziehen sie nicht selbst in diesen dummen Krieg? Die Politiker wollen Krieg, die Menschen in Europa wollen Frieden“, schrieb der irische EU-Abgeordnete Mick Wallace.So reagierte er auf das Video mit dem Friedhof der Streitkräfte der Ukraine in Charkiw, wo jeden Tag 1.000 neue Gräber ausgehoben werden.
17. Mär 2023 | Arno Luik hat heute auf Overton den Essay-Band von Hermann Hesse „Krieg und Frieden“ vorgestellt, den er zufällig in die Hände bekam.Luik schreibt: Hermann Hesse notiert in seinem ersten Anti-Kriegs-Essay vom 3. November 1914: „Da sind uns in letzter Zeit betrübliche Zeichen einer unheilvollen Verwirrung des Denkens aufgefallen. Wir hören von Aufhebung der deutschen Patente in Rußland, von einem Boykott deutscher Musik in Frankreich, von einem ebensolchen Boykott gegen geistige Werke feindlicher Völker in Deutschand. Es sollen in sehr vielen deutschen Blättern künftig Werke von Engländern, Franzosen, Russen, Japanern nicht mehr übersetzt, nicht mehr anerkannt, nicht mehr kritisiert werden. Also ein schönes japanisches Märchen, ein guter französischer Roman, von einem Deutschen noch vor Kriegsbeginn treu und liebevoll übersetzt, muss jetzt totgeschwiegen werden.“ Luik fragt: Wie lange noch? Und schreibt, Hesse war entsetzt, und er registrierte, was auch heute wieder zutrifft, leider: „Andere nehmen am großen Geschehen teil, indem sie den Krieg ins Studierzimmer tragen und am Schreibtisch blutige Schlachtgesänge verfassen oder Artikel, in denen der Haß zwischen den Völkern genährt und ingrimmig geschürt wird. Das ist vielleicht das Schlimmste.“ Wieder Luik: Und er fragt, verzweifelt: „Aber wir anderen, wir Dichter, Künstler und Journalisten – kann es unsere Aufgabe sein, das Schlimme zu verschlimmern, das Häßliche und Beweinenswerte zu vermehren? “ Krieg macht für die Mehrheit der Menschen keinen Sinn. Nur für Organisationen und deren Nutznießer.
Und wir, wir gehen derweil auf die Straße um unsere Abscheu und Ablehnung dieser Entscheidungen für Krieg und Elend zu bekunden, auch für Euch, für Sie. Aber nicht nur das, nicht nur erörtern wir die negativen Seiten, nein auch die positiven. Denn in unser aller Zusammenwirken und Halten liegt die Kraft diese Greuel beenden zu können. Gemeinsam stoppen wir diese Kriegsmaschinerie!