VonPed
Mrz 18, 2023 Joseph Fouche, PLandemie

Damit die angebotene Versöhnung mehr als eine Worthülse meint, muss diese etwas mitbringen: Wahrhaftigkeit.
Während die massiven Grundrechtsverletzungen die in Zeiten der PLandemie eingeführt wurden, in Teilen noch aktiv sind. Während noch immer Urteile gegen Ärzte ausgesprochen werden, die sich ihrem beruflichen Eid stellten, sich damit in die Pflicht nahmen, im Dienste ihrer Patienten und derer Gesundheit, Maskenatteste auszustellen. Während Richter noch immer mit Berufsverbot belegt sind, welche im Sinne des Kindeswohls Urteile sprachen. In dieser Zeit mehren sich die Stimmen, die Versöhnung anmahnen.
Während das Narrativ der angeblichen, tödlichen Pandemie unverfroren weitergepflegt und zukünftige neue PLandemien in die Hirne der Menschen gebrannt werden. Während eine tatsächliche Aufarbeitung des Unfassbaren noch nicht einmal begonnen hat. Während dessen hören wir aus genau den dafür verantwortlichen Ecken etwas von Versöhnung, von Verzeihen. Dies betreffend fehlt mir der Glaube an Wahrhaftigkeit.
Mich erinnern diese Versöhnungsangebote, die keine sind, an eine Komödie, der ich vor Jahren im Hoftheater Dresden (Hoppes Hoftheater) beiwohnen durfte. In dem Stück „Geheimakte Joseph Fouché“, inszeniert von Rolf Schneider, genial vorgetragen von Daniel Minetti, wird das Psychogramm eines selbstverliebten Karrieristen ausgerollt (1). Joseph Fouché ist einigen sicher als als Napoleons Polizeiminister bekannt geworden (2).
„Ob als fanatischer Vorkämpfer der Französischen Revolution, der als „Schlächter von Lyon“ Angst und Schrecken verbreitete, oder als Intrigant und Drahtzieher der Hinrichtung Robespierres, der schließlich unter Napoleon als Polizeiminister und Spiritus Rector eines ausgeklügelten Spionagesystems Karriere machte – Joseph Fouché war ein ideologischer Wendehals der Extraklasse, ein so genialer wie skrupelloser Technokrat, der, verborgen in den Hinterzimmern der Macht, das Geschick eines ganzen Landes in seinen Händen hielt.“ (3)
Wenn dieser Mann um „Versöhnung“ bat, war er jederzeit bereit, diese auch wieder zurückzuziehen. Er verriet alles und jeden, wenn es in sein Machtkalkül hineinpasste. Er „entschuldigte“ sich bei seinen Opfern, um sie später ohne Skrupel erneut zu verraten. Fouché kann mit Fug und Recht als Prototyp heutiger, empathiefreier Karrieristen herhalten.
„Anhand der Bewerbungsreden Fouchés – sei es um politische Ämter, Frauen oder die Loyalität seiner Mitverschwörer – rekonstruiert Schneider auf Grundlage historischen Materials die Volten und Winkelzüge Fouchés, die zu seinem unaufhaltsamen Aufstieg führten. Dabei entsteht das präzise Portrait eines zutiefst widersprüchlichen Mannes, der nicht nur professioneller Überläufer, kaltblütiger Immoralist, Terrorist und Terroristenjäger war, sondern zugleich ein exzellenter Schauspieler, ein Meister der Maskierung, und als solcher nicht zuletzt auch ein Prototyp des modernen Politikers.“ (3i)
Zurück in die jüngste Vergangenheit und Gegenwart: Jene aus dem Dunstkreis der Macht, die nun das Wort Versöhnung in den Mund nehmen, missbrauchen den Begriff in der gleichen Weise, in der sie früher „Solidarität“ einforderten, Menschen leichterhand als Leugner, Schwurbler und Egoisten, ja als Gefahr für ihre Mitmenschen verteufelten. Wir dürfen das nicht vergessen, denn ganz nach Fouché werden sie keine Skrupel haben, dies alles in geeigneten Machtkonstellationen wieder zu tun.
Versöhnung? Nicht mit uns!
13. März 2023; Ein Beitrag der Initiative Rosenheim steht auf
Die Corona-Pandemie wird offiziell beendet. Seitens der Protagonisten werden Forderungen nach „Versöhnung der Gesellschaft“ laut. Was ist davon zu halten?
Um es vorweg zu nehmen: Es handelt sich bei diesen Bestrebungen um Versuche, das geschehene Unrecht zu überkleistern und die unterliegende Agenda unangetastet zu lassen.
Seit Beginn der öffentlichen Corona-Agenda im März 2020 gibt es eine stetig wachsende Gruppe von Menschen unterschiedlichster Art, die die vorgesetzten Narrative nicht geglaubt haben und einen aufklärerischen statt eines totalitären Zugangs zu der Thematik gefordert und auch realisiert haben.
Diese Menschen haben niemandem etwas verboten und niemandem etwas angetan, waren friedlich, sachlich und immer bereit, in einen Diskurs mit Andersdenkenden zu gehen.
Die Ausgrenzung als Querdenker, Covidioten, Verschwörungsschwurbler, Rechtsradikale etc. geschah ausnahmslos seitens staatlicher und gesellschaftlicher Machtstrukturen und deren Mitläufern. Die Ausgrenzung geschah auf allen gesellschaftlichen Ebenen (im sozialen Umfeld, im beruflichen Umfeld, im politischen Umfeld, in Sachen Medienzugang und öffentlicher Meinung, im Rechtsbereich etc.) und setzt sich sogar heute noch fort, wenn man aktuelle Urteile gegen maskenbefreiende Ärzte oder andauernde Hausdurchsuchungen und hanebüchene Rechtsverfolgungen gegen Aktive ansieht.
Eine Versöhnung impliziert immer, dass beide Seiten Schuld an der Misere tragen und sich demzufolge aufeinander zuzubewegen haben.
In der Corona-Frage gibt es aber keinen Mittelweg, auf den man sich einigen könnte. Entweder die offizielle Erzählung stimmt und wir hatten einen hochgefährlichen Virus, eine wirksame und harmlose Impfung und die Grundrechtseinschränkungen waren gerechtfertigt. Oder die offizielle Erzählung stimmt nicht und die Corona-Agenda ist im Kontext einer globalen totalitären Agenda zur weiteren Gleichschaltung und Kontrolle der Völker der Erde geplant und umgesetzt worden.
Im letzteren Falle wird die grundlegende Agenda auch heute noch weiterbetrieben, nur mit anderen Themen und Triggern. Die angewendeten Methoden, vor allem Spaltung, Verfolgung und Angstverbreitung, bleiben dieselben.
Rein sachlich ist hier ein aufeinander zu bewegen, was Grundlage einer irgendwie gearteten „Versöhnung“ sein könnte, gar nicht möglich. Insofern entlarven sich derartige Forderungen sehr schnell als taktische Manöver, den Blick auf die unterliegende Agenda zu verstellen. Auch rein persönlich existiert bei den in den Netzwerken Aktiven kein Bedürfnis nach Versöhnung:
Wir verstehen den Kontext, die Machtverhältnisse, die psychologischen Mechanismen.
Wir wissen um die globalen Machtstrukturen und wem sowie welchem Zweck installierte politische Systeme und Regierungen in Wirklichkeit dienen.
Wir wissen, warum Menschen so handelten und handeln, wie sie es getan haben und noch tun.
Wir wissen, warum Selbsterkenntnis und Gesellschaftserkenntnis den meisten Menschen so schwer fallen.
Wir sind mit uns im Reinen, haben verstanden, was aktuell zu tun ist und arbeiten am Aufbau einer neuen (alten), menschlichen, gerechten, regional basierten Gesellschaft.
Es gibt kein Bedürfnis und keine Notwendigkeit, sich mit Menschen, die sich noch in einem völlig anderen kognitiven Setting befinden, irgendwie zu versöhnen.
Auch interessieren uns fadenscheinige Pseudo-Entschuldigungen nach dem Motto „Entschuldigung, aber“ ebenfalls nicht. Wir haben Wichtigeres zu tun, als die herrschenden Machtverhältnisse indirekt zu stützen.
Etwas anderes ist es, wenn Menschen individuell aus einem Wachstums-, oftmals Leidens- und Erkenntnisprozess heraus ernsthaft um Entschuldigung bitten. Dies ehrt sie und ist eigentlich nicht nötig, denn das, was uns wichtig ist, nämlich das Herauswachsen aus einer aufoktroyierten und oftmals selbstverstärkten Unmündigkeit, ist bereits auf gutem Weg. Hier sind unsere Herzen und Netzwerke offen, gerne auch für eine aktive Betätigung. Dies wäre für eine Art Wiedergutmachung“ von angetanem Unrecht völlig ausreichend. (4)
Mein Dank geht an die Initiatoren von Rosenheim steht auf.
Bitte bleiben Sie schön achtsam, liebe Leser.
Anmerkungen und Quellen
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