8. März 2023
von Gerald Ehegartner
Dieser Text richtet sich ausnahmsweise direkt an das männliche Geschlecht, an den Mann in uns. Es ist nicht seine Absicht, jemanden auszuschließen, sondern die männliche Seite in Zeiten dieses großen Umbruchs anzusprechen.
Wo sind die wahren Männer in dieser Zeit des Umbruchs, möchte man fragen. Und ist es überhaupt noch angebracht, angesichts des Gender-Narrativs nach echten Männern in dieser Krise zu rufen?
Seit Anfang 2020 registrieren wir einen Generalangriff auf das Menschsein, auf das Leben selbst.
Man muss sich schon mit dem Treibholz arrangiert haben, daran geklammert sein, um nicht zu spüren, was hier seit mehreren Jahren konzertiert und konzentriert abläuft. Diejenigen, die gegen den Strom schwimmen, bemerken schnell, dass die Wälder des Lebens in einem enormen Ausmaß gerodet werden und als totes Holz im Hauptstrom treiben. Den Mainstream flussaufwärts zu schwimmen, ist schmerzhaft und anstrengend. Ständig wird man von Treibholz getroffen, während man sich Richtung Quelle bewegt. Doch einige Mutige riskieren es. Sie sind bereit, für das Leben, für die Freiheit und für die Kinder unserer Gesellschaft einzustehen. Die breite Masse jedoch treibt, festgeklammert an toten Gedanken-Stämmen, mit dem Strom talwärts. Und wieder zeigt sich die Wahrheit, wer mit dem Strom schwimmt, bemerkt nicht, was ihm um die Ohren fliegt beziehungsweise schwimmt.
Nur, wo waren und sind die Männer in dieser verrückten Zeit?
Standen sie auf für ihre Kinder, beschützten sie ihre Familien vor den heranrollenden Gefahren? Mir kommt der aktuelle Blockbuster „Avatar“ in den Sinn. Die Hauptfigur Jack Sully kämpft leidenschaftlich um seine Familie und das indigene Volk der Nai´vi, dem er sich verbunden fühlt.
Wie viele junge Männer haben aktuell die Kraft, gegen gesellschaftliche Entwicklungen anzutreten, wie ein Löwe aufzustehen und auch einem übergriffigen Staat die Zähne zu zeigen?
Und wie viele der jungen Männer erfahren starke Väter, die mutig Haltung zeigen und kraftvoll ihr Potential leben? Nicht wenige der jungen Männer sind „untervatert“, Mannsein generell gilt derzeit nicht als modern, beinahe schon als anrüchig rechtslastig.,,,
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