27. Februar 2023
von Tara Grimm
Warum ich am Samstag zum Brandenburger Tor gegangen bin? Die Welt schaut auf uns. Es war die Hoffnung, dass wir ein Zeichen aussenden können. Ein Signal, stellvertretend für etliche andere Nationen.
Hat das gemeine Volk zu irgendeinem Zeitpunkt der jüngeren Geschichte jemals einen entscheidenden Einfluss auf die mittel- und langfristigen Pläne der Mächtigen ausgeübt, deren vermeintlich unantastbarer Führungsanspruch wohl zu gleichen Teilen durch feinen Zwirn und verschlossene Türen zementiert wird?
Ist eine, worauf auch immer ausgerichtete, gesellschaftliche Bewegung, welche von Berufspolitikern ins Leben gerufen wird, wegen des Risikos einer grundsätzlich nicht auszuschließenden Manipulation bezüglich Inhalten und Zielsetzung möglicherweise von vornherein kompromittiert?
Und sollte man überhaupt in einen Club gehen, dessen Einlassregeln keinen Zweifel daran lassen, dass man als nicht stromlinienförmig denkender Mensch im besten Fall gerade so geduldet, aber von haltlosen Diffamierungen definitiv nicht verschont bleiben wird?
Ungeachtet all dieser Fragen war ich am vergangenen Sonnabend am Brandenburger Tor. Trotz und eben nicht wegen Sahra Wagenknecht. Ich habe, kann, will und werde nicht vergessen, dass ausgerechnet sie, der selbst von ihren politischen Gegnern immer wieder ein überdurchschnittlich hoher Grad an Intelligenz und Wissen bescheinigt wird, sich während der sogenannten Corona-Pandemie u.a. explizit für eine Maskenpflicht ausgesprochen hat oder bei der wichtigen namentlichen Abstimmung im Bundestag zur Verlängerung der „Epidemischen Lage nationaler Tragweite“ im August 2021 mit Abwesenheit glänzte….
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