Demonstration und Schilderaktion in Rimbach am 25.02.2023

Wir zeigen euch einige Eindrücke zur heutigen Aktion an der über 60 Menschen teilnahmen. Und von denen es in den nächsten Wochen noch zahlreiche geben wird. Wir verbinden damit die Hoffnung, dass sich noch mehr Leute uns anschließen werden.

So der Überblick über die Aktion, die weitestgehend Zustimmung bei der Bevölkerung und den Autofahrern fand.

Es gab zu Beginn eine kleine Ansprache, deren Text wir hier veröffentlichen:

Überschrift? Wie wäre es mit „Am Vorabend eines Atomkrieges“? Oder „Größenwahnsinnige und hochmütige haben ein Inferno entfacht“?

Ein herzliches Willkommen an die Teilnehmer hier. Warum wir hier sind? Weil Berlin heute für die meisten zu weit ist. Normalerweise sollten wir heute in Berlin sein. Der Weg dorthin ist leider weit und nicht günstig. Deshalb haben wir unser Tun und Anliegen hier ins Weschnitztal verlegt. Wir teilen uns in 2 Gruppen auf, eine läuft die Bismarckstraße Richtung Bahnhof und stellt sich dort mit den Schilder auf zwischen Bahnhof und der Drogerie Rossmann, die zweite mach das auch, läuft aber die Rathausstraße an der B 38 Richtung Mörlenbach und stellt sich in Höhe Penny auf, ebenso beidseitig mit Schildern. Gegen 16:00 beenden wir die Aktion und laufen zum Marktplatz. Hier lösen wir uns auf.

Das große Thema zur Zeit ist der Krieg in der Ukraine. Und ja, die Pandemie ist tot. Vermeintlich, nicht jeder glaubt daran. Wir werden es beobachten. Dieser Skandal lässt nicht einfach so wegwischen. Die Aufarbeitung dieser Zeit hat begonnen, vorerst eher in anderen Ländern. Dort werden Studien erstellt, die ein völliges Versagen der Maßnahmen belegen, dort werden Verträge/Zulassungsstudien rausgeklagt, wie gerade erst in Israel, dort wird die massive Zensur durch die Social-Media-Internetkonzerne angeprangert und ermittelt, die sogenannten Twitter-Files in den USA, ganze Impfkampagnen gestoppt und die ersten richtigen Daten zur Übersterblichkeit mit wahrscheinlichem Zusammenhang mit der Impfung kommen aus Groß-Britannien. Der Umgang mit der Übersterblichkeit in D ist eine ganz besondere Tragödie, die allerdings niemanden so richtig interessiert. Die Vertuschung funktioniert in wohlbekannter Einigkeit zwischen Politik, Gesundheitssektor und Medien.

Der Grund warum wir heute hier sind ist ein ganz anderer. Heute ist der 25. Februar. Heute vor einem Jahr und einem Tag begann der Krieg in Ukraine mit dem Einmarsch Russlands, sagt man jedenfalls. Von einem Tag auf den nächsten war Corona gar nicht mehr so wichtig. Während viele den Beschluß zur allgemeinen Impfpflicht vor Augen hatten, hatten sie weniger diesen Konflikt im Blick. Ob das wirklich eine zufällige Überschneidung war, bleibt dahin gestellt. Wir sind ja keine Verschwörungs…schwurbler.

Jetzt um überzuleiten ins jetzt, ist die Sache weiter am eskalieren, Anberaumte Friedensverhandlungen wurden boykottiert, immer weiter Waffen gefordert und geliefert, aber eine direkte Kriegsbeteiligung fein geleugnet, gerade hier im Land wird das bis zuletzt bestritten, obwohl Lieferungen unterschiedlichster Waffensysteme und zuletzt der Kampfpanzer Leo 2 bereits geliefert oder zugesagt sind.

Das macht uns schlußendlich zu einem Kriegsteilnehmer und somit zum Ziel. Die Münchener Sicherheitskonferenz vor kurzem demonstrierte dann auch Ge und Entschlossenheit und der Slogan „Die Ukraine muss gewinnen“ macht die Runde. Hat man die Menschen in der Ukraine gefragt was sie wollen?

Hat man uns gefragt? Die Mehrheit in Deutschland will das nicht, sondern will Verhandlungen, einen Waffenstillstand, eine Beilegung des Konflikts.

Vielleicht ist es schon zu spät. Wir brauchen eine neue große Friedensbewegung, auch über die verschiedenen Lager hinweg. Die „Abgrenzeritis“ von allem und jedem hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind: Gespalten und schwach. Teile und herrsche – das wussten schon die Römer.

Zitat:

Ein Jahr Ukraine-Krieg und die schweren Fehler des Westens

Die ersten schweren Fehler geschahen schon im Vorfeld, seit Jahrzehnten. Es sind die Angriffskriege, die der Westen selbst führte, mal die USA allein, mal die USA plus wer gerade will, mal die NATO. „Völkerrechtswidrige Angriffskriege: im Westen nichts Neues

Die Hetzer und Lohnschreiber sind in Stellung gegangen in ihren „Schützengräben“ ihrer warmen Büros. Ebenso die NATO-PR-Agenturen und die Trollarmeen. Und siehe da, aus dem „Coronaleugner“ wurde der „National-Pazifist“ ,aus dem Verschwörungsthoretiker von gestern der „Friedensschwurbler“ von heute. Wie armselig!

Und nein, das denk ich mir nicht aus.

Der Weltkrieg geht weiter, inzwischen in einer heißen Phase. Was ist im letzten Jahr des Krieges passiert:

  • USA und GB haben es endlich geschafft, Rußland zum militärischen Eingreifen in der Ukraine zu zwingen. Das widerspricht der offiziellen westlichen Lesart, aber selbst im Westen ist man sich der Ursachen des Krieges bewusst und man darf das sogar offen kommunizieren, wenn es nur am Rand der Medienlandschaft passiert, so dass es kaum jemand mitbekommt.
  • Rußlands militärischer Blitzkrieg in der Ukraine ist gescheitert.
  • Der wirtschaftliche Blitzkrieg des Westens gegen Rußland ist ebenfalls gescheitert. Seine wirtschaftlichen und finanziellen Trümpfe hat der Westen ausgespielt, aber es reichte bei weitem nicht.
  • Jetzt versuchen sich alle Kriegsparteien gegenseitig auszuhungern.
  • Die USA nutzen den Krieg, um (endlich erfolgreich) einen möglichst tiefen Keil zwischen Rußland und die EU zu treiben – Stichwort Nordstream-Sprengung, deren Implikationen gar nicht jedem bewusst sind, wenn hier ein Anschlag auf unsere Versorgungsinfrastruktur unternommen wurde, die wir mit horrenden Preisaufschlägen für Energie bezahlen werden. Mir graut jetzt schon vor den Rechnungen. Von der defakto Kriegserklärung an Deutschland mal ganz abgesehen.
  • Der letzte Punkt: Die USA schicken im militärischen Krieg die Europäer gegen Rußland vor.

Und damit einen herzlichen Glückwunsch an uns alle – der hybride Weltkrieg ist zu einem offenen Weltkrieg geworden, und er hat keinen schnellen Sieger gefunden, also werden wir diesem Krieg noch lange beiwohnen dürfen. Für die einfachen Leute bedeutet Krieg immer Not und Verarmung.

Wir, als Bürger und Bewohner, sind erneut gefragt aufzustehen , diesmal gegen diese Kriegstreiberei und diesen Hass als gäbe es kein Morgen. Kann sein, dass dem bald so ist. Niemandem ist damit geholfen, von der Macht und Geldelite mal abgesehen.

Und jetzt einige Worten aus der letzten Rede des russischen Präsidenten, die viele für schwach und langweilig hielten. Sie war es nicht, der Teufel steckt im Detail:

Am Dienstag, den 21. Februar hielt Präsident Putin eine Rede, die als sehr bedeutungsvoll erwartet wurde. Nachher haben die meisten Experten jedoch gesagt, dass er nichts sagte, was sie nicht schon wussten. Die meisten konzentrierten sich auf die Ankündigung der Aussetzung von START 3.
(Anm.d.Ü.: Der Experte Siggelkow vom „Faktenfinder“ hat in Zusammenarbeit mit der „Senior Researcherin am Institute for Strategic Dialogue Germany“ Julia Smirnova – Schmierowa wäre der bessere Name – Putins Rede „analysiert“: „Ein Feuerwerk der falschen Behauptungen“, und darin kommt START 3 gar nicht vor.

Er sagte ( Inmitten dieser Aufzählung war eine wichtige Aussage):

„Das bedeutet, dass sie (die westliche Allianz) planen, uns ein für allemal zu erledigen. Sie planen, einen lokalen Konflikt in eine globale Konfrontation auszuweiten. So sehen wir das, und wir werden entsprechend antworten, denn dies stellt eine existentielle Bedrohung für unser Land dar.“

Putins Wortwahl ist angesichts der Nuklear-Doktrin Russlands von extremer Bedeutung. Denn diese Doktrin besagt, dass Russland „als Antwort auf den Einsatz nuklearer und anderer Massenvernichtungswaffen gegen sie oder seine Alliierten, und auch im Falle einer Aggression gegen Russland mit konventionellen Waffen, die die Existenz des Staates gefährden“, Nuklearwaffen einsetzen könnte.

Unter den 30 Punkten als Beweis für den amerikanischen Krieg gegen Russland zählte Herr Putin mehrere Fälle des amerikanischen Einsatzes konventioneller Waffen gegen russisches Territorium auf, mit der Ukraine als dünn verhüllter Stellvertreter, und sagte, dass dies eine „existentielle Gefahr (für den russischen Staat)“ darstelle.

Was uns Herr Putin damit mitteilte, ist, dass der Kreml jetzt die Voraussetzung Nr.2 zum Einsatz von Nuklearwaffen in Betracht zieht.

Diese Aussage wurde von zwei verwandten Aktionen begleitet. Einen Tag vor seiner Rede testete Russland eine Sarmat II Interkontinentalrakete (ICBM). Und am Ende seiner Rede kündigte Her Putin an, dass Russland mit sofortiger Wirkung den START 3 Vertrag aussetzt, der die Anzahl und Reichweite der Nuklearraketen begrenzt.

Das soll nicht heißen, dass Russland morgen früh die USA angreift. Aber wir stehen nun definitiv am Abgrund eines Nuklearkrieges.

Dies drei Aussagen und Ereignisse zusammen sollten dem kollektiven Westen mitteilen, dass Russland soeben sagte: „Runter von meiner Veranda!“, und dass der Revolver geladen und entsichert ist.

Genau wie im Dezember 2021, als Russland die NATO um Sicherheitsgarantien bat, hält sich Russland an den Wortlaut des Gesetzes und des Verfahrens. Es gab der NATO die Möglichkeit, einen Rückzieher zu machen oder zu verhandeln. Als dies abgelehnt wurde, griff Russland etwa 70 Tage nach der ursprünglichen Forderung nach Verhandlungen mit der NATO militärisch in der Ukraine ein.

Nach der gleichen Methode hat Russland im Jahr 2023 juristisch geltend gemacht, dass sich die USA und die NATO im Krieg mit Russland befinden und eine existenzielle Bedrohung für Russlands Existenz darstellen.

Ich halte es für wahrscheinlich, dass Russlands Verbündeter China in den kommenden Wochen ein Friedensangebot unterbreiten wird, das den Ukraine-Konflikt innerhalb der derzeitigen Kontaktlinien einfriert, d. h. die Ukraine gibt verlorenes Territorium an Russland ab. Ein Angebot, welches China aktuell bereits abgegeben hat.

Wenn der Westen das Friedensangebot ablehnt, was ziemlich wahrscheinlich ist, dann sind alle Voraussetzungen für einen Atomkrieg gegeben. Alles, was es braucht, ist eine neue Provokation durch die NATO, um einen Erstschlag Russlands auszulösen. Oder schlimmer noch, wenn beide Parteien dies erkennen, werden beide den Anreiz haben, zuerst zuzuschlagen.

Dann kann die Baerbock sehr lange Himmel und Hölle im Bunker hopsen. Falls in Deutschland überhaupt irgendwas nicht verglüht. Die Weststrategen haben echt einen Dachschaden.

Zur Zeit, berauscht von sich selbst, macht der Westen weiterhin Tempo, eskaliert die Lage weiter und ignoriert die Warnungen.

Was wir tun können: Wir können nicht nach Russland oder in die Ukraine reisen und dort unseren Wunsch nach Frieden, Versöhnung und Verhandlungen Ausdruck zu verleihen. Nein, dass müssen wir hier tun und zwar deutlichst auf die Politik einwirken mit allem was uns nach Recht und Gesetz zusteht und an deren Verstand appellieren. Wir können das und haben das jetzt 2,5 Jahre geübt. Und auch das Anpöbeln und Framen geht uns mittlerweile am Allerwertesten vorbei. Wir haben allerhand einstecken müssen und sind standhaft geblieben.

Das Zeitfenster ist nicht sehr üppig, verlieren wir keine Zeit mehr!

Auf weitere Themenbereiche gehe ich hier nicht mehr ein, denn das würde zu weit führen. Die Überschriften, die da wären „Wie wurde aus den Grünen eine Partei der Kriegstreiber?“, „Eine Geschichte vom Terroranschlag auf Nord Stream“,die Vorgeschichte dieses Krieges „Kriegseintritt – nicht Kriegsausbruch“ oder die Zusammenhänge in der Ukraine „Hintergründe: Das Transformationsgeschäft mit der Ukraine“

Ich bin mir nicht sicher, ob man bei all dem wirklich an die Menschen in der ganzen Ukraine denkt. Wie man das von vorherigen Interventionen und Kriegen kennt, spielen Menschen da eine untergeordnete Rolle, außer man kann sie propagandistisch verwerten.

Wir wünschen Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer großen Zulauf bei ihrer Kundgebung und dass sich die neue Friedensbewegung schnell etabliert.

Protest sichtbar machen, Zeichen setzen, kleine wie große.

Danke!

Für weitere Ankündigungen gibt es hier einen Sammelflyer

Veröffentlicht von Huxley

Handwerker, Steuerzahler, Spaziergänger, Demonstrant, Aktivist

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