Von
Jens Woitas
– 20. Februar 2023
Ich kann hier nicht glaubwürdig über das Thema Corona-Impfung schreiben, ohne dem Artikel ein persönliches Bekenntnis voranzustellen, das gerade in einem Alternativmedium alles andere als leicht von der Hand geht: Ich bin „gegen Corona“ geimpft und sogar „geboostert”. Als Oppositioneller, der sich praktisch vom Beginn der Corona-Krise an öffentlich gegen die menschenfeindlichen Krisenmaßnahmen ausgesprochen und an zahlreichen Demonstrationen gegen diese Maßnahmen teilgenommen hat, kann ich heute nur sagen: Ich schäme mich dafür, dass ich bei dem wahrscheinlich entscheidenden Akt des demokratischen Widerstandes selbst nicht dabei war. Es war nämlich vor allem der „Impfstreik“ einer zweistelligen Millionenzahl erwachsener Deutscher, der letzten Endes das Rückgrat des Corona-Regimes gebrochen hat. Ohne diesen – oftmals mit großen persönlichen Nachteilen verbundenen – zivilen Ungehorsam würden wir sehr wahrscheinlich noch heute in der Finsternis der „biopolitischen” Diktatur der Jahre 2020 und 2021 leben.
Zur Erklärung – nicht Rechtfertigung – meines Verhaltens möchte ich hier sagen, dass ich zwar Politikern und Medien des Mainstreams misstraut habe, aber nicht der Medizin. Ich bin studierter Naturwissenschaftler mit einiger Forschungserfahrung und aufgrund dieser Prägung bis heute ein Befürworter wissenschaftsbasierter Heilkunst. Die westliche Medizin ist eine der größten Leistungen der Menschheitsgeschichte und übrigens auch ein Geschenk des heute oftmals geschmähten „weißen Mannes“ an die anderen Weltkulturen. Das Vertrauen, das sicherlich nicht nur ich selbst, sondern auch sehr viele andere Menschen in die Wissenschaft und ihre Anwendungen hatten, ist durch die Corona-Krise stark und vielleicht sogar irreparabel beschädigt worden. Dies kann weitreichende Folgen in Gestalt gefährlicher neuer Irrationalismen hervorbringen…
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