11. Februar 2023
von Thomas Oysmüller
Wagenknecht und Alice Schwarzer rufen in zwei Wochen zur Friedensdemo nach Berlin. Zudem veröffentlichten sie ein „Manifest für den Frieden“, das unterstützt werden kann.
Die aktuell populärste Politikerin und die bekannteste Feministin Deutschlands haben am Freitag einen Aufruf mit größter öffentlicher Wirkung veröffentlicht. Das „Manifest für den Frieden“ wurde in den ersten 24 Stunden bereits mehr als 120.000-Mal unterstützt. Die Forderung ist eindeutig: sofortige Verhandlungen für einen Waffenstillstand und Stopp der Waffenlieferungen.
Deutsche Regierung in der Pflicht
„Verhandeln heißt nicht kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten. Mit dem Ziel, weitere Hunderttausende Tote und Schlimmeres zu verhindern. Das meinen auch wir, meint auch die Hälfte der deutschen Bevölkerung. Es ist Zeit, uns zuzuhören!
Wir Bürgerinnen und Bürger Deutschlands können nicht direkt auf Amerika und Russland oder auf unsere europäischen Nachbarn einwirken. Doch wir können und müssen unsere Regierung und den Kanzler in die Pflicht nehmen und ihn an seinen Schwur erinnern: „Schaden vom deutschen Volk wenden“.
Alice #Schwarzer und ich haben ein „Manifest für Frieden“ verfasst. Für #Verhandlungen statt #Panzer. Ab heute kann sich jede/r anschließen: https://t.co/UD8JGBXsVl Für den 25. Februar, 14 Uhr, laden wir zu einer Kundgebung am Brandenburger Tor ein. #AufstandfuerFrieden pic.twitter.com/qCiAtUhjYO
— Sahra Wagenknecht (@SWagenknecht) February 10, 2023
Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt! Er sollte sich auf deutscher, wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen. Jetzt! Denn jeder verlorene Tag kostet bis zu 1.000 weitere Menschenleben – und bringt uns einem 3. Weltkrieg näher.“
Zu den 69 Erstunterzeichnern zählen auch drei Österreicher: Valie Export, Gottfried Helnwein und Peter Weibel. Deutsche Unterzeichner sind unter anderem Ulrike Guérot, Rainer Mausfeld, Oskar Lafontaine, Jürgen Todenhöfer oder Martin Sonneborn. Unter den 120.000 Unterstützern ist auch AfD-Fraktionschef Tino Chrupalla…..
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