14. Dezember 2022
von Thomas Oysmüller
Die Pressekonferenz vom Montag, bei der ein akuter Anstieg „plötzlicher und unerwarteter“ Todesfälle ab 2021 enthüllt wurde, schlägt hohe Wellen. Eine politische Auseinandersetzung verhindert dabei die dringende Nachforschung.
70 zusätzliche Todesfälle pro Tag, die „plötzlich und unerwartet“ auftreten. Genau seit Beginn der Impfkampagne. Das wäre ein fatales Alarmsignal. Doch anstatt das die zuständigen Behörden sofort für Aufklärung sorgen, wird gemauert.
Falsche Daten?
Der Vorstand der kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, wies die Deutung von Datenanalyst Tom Lausen umgehend zurück. Man würde in die „Zahlen etwas hineininterpretieren“. Das „Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung“ legte zugleich selbst eine Auswertung vor. Ergebnis: keine Auffälligkeiten etwa in der Kategorie „plötzlicher Herztod“. Im Raum steht aktuell, dass die KBV selbst falsche Daten geliefert haben könnte. Eine Blamage für die KBV, die eigentlich selbst der Sache nachgehen sollte. In der Erklärung Vorstand konnte man zudem auf Impfwerbung nicht verzichten. Was aber jetzt wirklich falsch ausgewertet wurde (oder welche Zahlen nicht gestimmt haben könnten), bleibt unklar und ist weiterhin ungewiss. Trotz ausführlichen Erklärungen.
Viele andere wischen zugleich alle Bedenken vom Tisch: Die meisten „plötzlichen und unerwarteten“ Todesfälle traten im ersten Quartal 2021 auf. Und in diesen Monaten sei die Impfkampagne gerade erst angelaufen, wodurch weit weniger geimpft wurde als in den nächsten Monaten. Damit wird jede Vermutung, dass eine Kausalität zwischen Impfung und gestiegenen plötzlichen Todesfällen bestehen könnte, vom Tisch gewischt und als Verschwörungstheorie disqualifiziert. Aufklärung ist nicht erwünscht….
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