2. Dezember 2022
Die öffentlich-rechtlichen und Konzern-Medien – zusammengefasst als Mainstream-Medien – haben in der Corona Pandemie eine unwürdige Rolle gespielt. Die Behauptungen der WHO, EU, Politiker und ihrer „Experten“ wurden nicht hinterfragt und unkritisch übernommen. Teils ging es sogar soweit, dass noch mehr Zensur, noch Abbau der Grundrechte verlangt wurde und gegen bestimmte wissenschaftliche Erkenntnisse und ihre Vertreter regelrecht gehetzt wurde.
Aber das geht an diesen Medien nicht ohne Spuren vorbei. Zu oft wurden die medialen Behauptungen schon rasch von der Wirklichkeit und der persönlichen Erfahrung konterkariert und widerlegt. Und das führt zum Verlust an Glaubwürdigkeit.
Dr. Konrad Breit hat in seiner regelmäßigen Umfrage, dem 14. Managementecho vom Dezember 2022 auch eine Frage nach der Glaubwürdigkeit der Medien gehabt.
Hier ist seine Zusammenfassung und die Erkenntnisse aus der Umfrage:
82% sagen, die Glaubwürdigkeit der Mainstreammedien hat abgenommen!
Sowohl öffentlich-rechtliche Sender als auch die sog. Qualitätsmedien werden von (jungen) Menschen immer weniger konsumiert. Deutlich sichtbar durch Stornos von Abos, GIS-Gebühren, ORF-Verlust und ähnlichem. Auch das Ergebnis im aktuellen Management Echo (Durchführung im November 2022, 212 Antworten, Sample von 1.600 Befragten) sollte wachrütteln: Bei der Frage ‚Wie hat sich für Sie in den letzten 2 Jahren die Glaubwürdigkeit der Mainstreammedien entwickelt?‘ sagen …
- 82% ‚abgenommen‘,
- 17% ‚gleich geblieben‘ und
- 1% ‚zugenommen‘.
Aus aktuellem Anlass ein paar Tipps an die 4. Säule im Staat zur Selbstreflexion:
- Warum werden wir Leser nach wie vor mit Zahlen und Begriffen konfrontiert, die nicht mehr relevant sind? Inzidenzen sind obsolet geworden, Vollimmunisierung hat es nie gegeben und absolute Zahlen sind die trivialste Form der Manipulation (um nur einige Beispiele zu nennen).
- Warum beginnen Journalisten nicht (wieder) selber mehr zu recherchieren? Heute erleben wir eine 1:1 Übertragung (1) von gelieferten Dashboards (Ages & Co) oder eine 1:1 Übernahme von Pressemeldungen (OTS, Reuters & Co.). Was wir heute in Medium A lesen, sehen wir nahezu gleich in Medium B, oft nur mit einer anderen Headline versehen.
- Warum wird so einseitig berichtet und warum werden gewisse Fakten, wie z.B. Impfschäden, ignoriert? Wir Leser sind unglaublich entwickelt und verlangen nach Pluralität. ‚Wahrheit gibt es immer nur zu zweien‘! So ist der sogenannte breite wissenschaftliche Konsens bei den Themen steriler Immunität und Herdenimmunität in sich kollabiert. Was Grund genug sein müsste, die monothematisch ausgerichtete Wissenschaft einmal fundamental zu hinterfragen.
- Warum wird nicht über Themen berichtet, die außerhalb eines, scheinbar vorgegebenen, Meinungskorridors liegen? Das bewusste Weglassen von kritischen Themen, Studien, alternativer Information, etc. kann auch als Fake betrachtet werden. Wir wissen alle, dass die öffentliche Meinung mit der veröffentlichten Meinung gleichzusetzen ist.
- Warum muss die Welt permanent in Gut und Böse geteilt werden? Die Ausgrenzung gewisser Menschen mit einer eigenen Haltung muss ein Ende haben. Es ist nicht Aufgabe der Medien, gezielte Spaltungsprogramme entweder selbst zu lancieren (2) bzw. die der Politik unreflektiert umzusetzen. Ein Ungeimpfter ist genauso gut wie ein Geimpfter. Da geht es um Wertschätzung, Menschen- und Hausverstand.
- Warum ist ein Mensch, der der ganzen Politik (Impfprogramm, Ende der Sanktionen, Migration, etc.) kritisch gegenüber steht, sofort rechtsnational, ja sogar rechtsextrem? Mutiert nicht gerade ‚die Linke‘ als Anhänger einer totalen Kontrolle und eines Meinungskorridors in die neue Rechte?
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