25. Oktober 2022
von Dr. rer. nat. Kay Klapproth
Die Frage, ob sich SARS-CoV-2 auf natürliche Weise zu einem pathogenen Erreger für Menschen entwickelt hat oder ob eine künstliche Manipulation des Virus am Anfang der Pandemie steht, wird heftig diskutiert. Drei Forscher der Universität Würzburg und der Duke University, USA, behaupten, mit ihrer Studie beweisen zu können, dass die Hypothese eines Laborursprungs mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit zutrifft.
In einer noch nicht begutachteten Arbeit, die als Preprint mit dem Titel Endonuclease fingerprint indicates a synthetic origin of SARS-CoV-2 – 2022.10.18.512756v1.full.pdf erschienen ist, untersuchten die Forscher das Genom von SARS-CoV-2 und anderer verwandter Viren auf bestimmte Erkennungssequenzen. Nach der Analyse der Häufigkeit und Verteilung halten sie es für sehr wahrscheinlich, dass SARS-CoV-2 im Labor entstanden sein könnte.
Um künstliche Coronaviren zu erzeugen und im Labor genetisch zu manipulieren, muss man das auf RNA basierende Genom des Virus in DNA kopieren. Da das Genom von Corona-Viren mit 30.000 Nukleotiden relativ groß ist, wäre für die Herstellung einer kompletten SARS-CoV-2 DNA der Zusammenbau kleinerer DNA-Fragmente notwendig….
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