Die Straßen der Freiheit

Von Ped

Sep 29, 2022 Demonstration, Grundrechte

erkennt man dann, wenn sie durch freie, selbstbestimmte Menschen bevölkert werden.


Noch besser als das Erkennen ist natürlich, sich höchstselbst auf die Straße zu begeben. Um dort die Bereitschaft und das eigene Strebens nach friedlichem Miteinander zum Ausdruck zu bringen. Im Innen und Außen, im Großen wie Kleinen, in den Beziehungen innerhalb unserer Gesellschaft als auch in denen zur anderen. Und das geschieht bereits, jede Woche, hunderttausendfach. Es wird lediglich von der Ämtern der zu veröffentlichenden Meinung weitgehend unter den Tisch gekehrt.


Die Menschen aber, die für sich selbst und ihre Mitmenschen die Straßen in hunderten Städten und Dörfern unseres Landes regelmäßig, teils seit Monaten bevölkern, verdienen es, wahrgenommen zu werden. Weil sie sich in ihrer überwältigenden Mehrheit für Ziele aussprechen, die einer friedlichen, kooperativen Gesellschaft dienlich sind.

Aktuell fordern sie eine deeskalierende, unparteiische, vermittelnde Friedenspolitik der deutschen Regierung insbesondere im Ukraine-Konflikt. Sie setzen sich ein für eine ausgewogene, tatsächlich die Umwelt schonende Energiepolitik, statt für eine ideologisch eingefärbte „Klimarettungspolitik“. Sie demonstrieren für den Erhalt ihrer Unternehmen (des Klein- und Mittelstandes). Und nicht zuletzt fordern sie das Ende der verfassungsbrechenden Grundrechteeinschränkungen, sowie Gesundheit und Leben bedrohenden Maßnahmen, welche mit der verlogenen Behauptung einer angeblichen Pandemie seit über zwei Jahren durchgepeitscht werden.

Allein für den 25./26. September 2022 (Sonntag/Montag) konnte ich folgende Zahlen ermitteln (Ort und Teilnehmer). Weder die Anzahl der Demonstrationen und Kundgebungen, noch die der daran teilnehmenden Menschen ist vollständig:

  • Amberg (100)
  • Leinefelde (300)
  • Erfurt (300)
  • Ilmenau (300)
  • Gotha (300)
  • Kahla (200)
  • Berlin – Charlottenburg (100)
  • Sondershausen (200)
  • Nordhausen (300)
  • Oschatz (100)
  • Röbel (80)
  • Querfurt (400)
  • Wismar (1.400)
  • Königs-Wusterhausen (250)
  • Fredersdorf (100)
  • Waldheim (150)
  • Salzwedel (150)
  • Mindelheim (30)
  • Leipzig (1.000)
  • Anklam (100)
  • Gera (4.000)
  • Schwerin (4.500)
  • Zeulenroda (200)
  • Singen (50)
  • Bautzen (2.000)
  • Erding (30)
  • Worms (60)
  • Oranienburg (20)
  • Münster (50)
  • Malchow (20)
  • Eisenach (500)
  • Wetzlar (50)
  • Kempten (150)
  • Dresden (300)
  • Neustadt (30)
  • Lippstadt (20)
  • Hagen (50)
  • Berlin (60)
  • Bad Dürkheim (20)
  • Bergen (100)
  • Nordhausen (300)
  • Frankfurt/Oder (300)
  • Ibbenbüren (30)
  • Ravensburg (300)
  • Magdeburg (3.000)
  • Halle (1.600)
  • Weißenfels (300)
  • Oldenburg (30)
  • Torgau (300)
  • Grimmen (100)
  • Sangerhausen (100)
  • Espelkamp (20)
  • Hannover (100)
  • Rostock (850)
  • Chemnitz (2.500)
  • Kamenz (400)
  • Landshut (100)
  • Braunschweig (120)
  • Kulmbach (40)
  • Nürnberg (200)
  • Görlitz (100)
  • Saalfeld (600)
  • Regensburg (150)
  • Cottbus (1.800)
  • Plauen (25.9., 6.000)
  • Schwarzenberg (2.000)
  • Stendal (300)
  • Aschersleben (1.000)
  • Zwickau (2.500)
  • Altenburg (2.100)
  • Pirna (50)
  • Lubmin (25.9., 3.500)
  • Ludwigslust (800)
  • Parchim (1.000)
  • Neubrandenburg (670)
  • Schönebeck (320)
  • Wittenberge (600)
  • Pößneck (1.000)

Die ARD-Tagesschau berichtete von all dem in nicht einer Zeile. Die ARD-Landesfunkhäuser in den östlichen Bundesländern schafften es wenigstens, Kurzberichte zu verfassen. Deren Zusammenfassungen liefern die folgenden Zahlen:

  • Mecklenburg-Vorpommern: 10.500 Teilnehmer in 17 Orten (laut NDR)
  • Brandenburg: 13.000 Teilnehmer in 39 Orten (laut RBB)
  • Thüringen: 24.000 Teilnehmer (laut MDR)
  • Sachsen-Anhalt: 13.000 Teilnehmer in 30 Orten (laut MDR)
  • Sachsen: 32.000 Teilnehmer in etwa 90 Orten (laut MDR)

Allein in den östlichen Bundesländern waren also mindestens 100.000 Menschen auf der Straße.

Sie möchten selbst teilnehmen oder eine Demonstration anmelden?: https://demokratischer-kalender.de/de/

Bitte bleiben Sie achtsam und werden aktiv, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er – einschließlich der Primärquelle – gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

Veröffentlicht von Huxley

Handwerker, Steuerzahler, Spaziergänger, Demonstrant, Aktivist

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