23. September 2022von Thomas Oysmüller3,4 Minuten Lesezeit
Nach Covid, der „Bewährungsprobe für soziale Verantwortung“ als Prolog, steht jetzt der Hauptteil an: Klimarettung. Mit neuen Überwachungstechnologien will das WEF das Klima retten. Darüber schreibt man mittlerweile ganz offen.
Am Agenda-Blog des Weltwirtschaftsforums finden sich immer wieder Einträge, die weit mehr öffentliche Aufmerksamkeit verdienen. Vor knapp 10 Tagen veröffentlichte der Blog einen Text mit dem Titel: „‚Mein Kohlenstoff‘: Ein Ansatz für integrative und nachhaltige Städte“. Darin wird ganz offen bemerkt: Covid-19 und die damit verbundenen Restriktionen waren ein Testlauf.
WEF will Klimarettung
Die beiden Autoren, Kunal Kumar aus Indien und Direktor der „Smart Cities Mission“ und ein Co-Autor, sind eindeutig: „Covid-19 war eine Bewährungsprobe für soziale Verantwortung“ heißt es im Text:
„Milliarden von Bürgern auf der ganzen Welt haben eine Vielzahl unvorstellbarer Einschränkungen für die öffentliche Gesundheit auf sich genommen (Ungefragt und autoritär verordnet, Anm.). Weltweit gab es zahlreiche Beispiele für die Einhalten von „social distancing“, das Tragen von Masken, Massenimpfungen und die Akzeptanz von Anwendungen zur Ermittlung von Kontaktpersonen für die öffentliche Gesundheit, die den Kern der individuellen sozialen Verantwortung demonstrierten.“
Doch jetzt geht es ans Eingemachte. Jetzt geht es darum Klima und damit die Welt zu retten. Covid und die „unvorstellbaren Einschränkungen“, die jetzt vorstellbar sind, haben offenbar die Tür geöffnet, um über den individuellen CO2-Verbrauch den Alltag der Einzelnen zu steuern. Die Technologien seien schon da, um unseren Einfluss auf das Klima zu überwachen und zu steuern.
Technologie macht neues Leben möglich
Wie beim WEF üblich, kommt alles äußerst zutraulich und liebevoll daher. Die beiden Autoren schreiben: „Fortschritte bei neuen Technologien wie KI, Blockchain und Digitalisierung können es ermöglichen, die persönlichen Kohlenstoffemissionen zu verfolgen, das Bewusstsein zu schärfen und auch individuelle Ratschläge für kohlenstoffärmere und ethische Entscheidungen beim Konsum von Produkten und Dienstleistungen zu geben.“
Außerdem gebe es mittlerweile „eine beträchtliche Anzahl von Programmen und Anwendungen, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, einen Beitrag zu den Kohlendioxidemissionen zu leisten, indem sie ihnen ein tiefgreifendes Bewusstsein für ihre persönlichen Entscheidungen in Bezug auf Lebensmittel, Verkehr, Hausenergie und Lebensstil vermitteln.“
Alles völlig freiwillig also? Die „Energieeffizienz-Apps“ würden die Menschen bloß „motivieren“, ihren Lebensstil zu ändern und ihren „Beitrag zur Verbesserung der Umwelt zu leisten“. Man ist geneigt, wieder an die Covid-Restriktionen zurückzudenken, wo immer wieder per Methoden des „Social Engineering“ von oben herab versucht wurde, das gewünschte Verhalten der Menschen freiwillig zu erzwingen. Am besten ging das mit der ideologischen Verdrehung des Wortes „Solidarität“…
mehr dazu:
Die globale Elite steuert mit dem World Economic Forum auf den Klimanotstand zu. Sie plant ein individuelles Kohlenstoffbudget für die Menschen, die nicht zur Kaste der Oligarchen gehören. Das Corona-Narrativ war nur ein Testfeld. Passend dazu haben gestern ihre Fußtruppen, die neoliberale Klimajugendbewegung mobilisiert, unglaubliche 280.000 Menschen allein in Deutschland! Das sind um Größenordnungen mehr als im Augenblick jeden Montag gegen die Deindustrialisierung Deutschlands auf die Straße gehen (wenn es hochkommt, einige 10.000sende). Das heißt, das Regime kann immer noch massive Unterstützung für sich mobilisieren.
Die gegenwärtige laufende Deindustrialisierung Europas ist bereits Teil des von den Grünen vorangetriebenen Klimalockdowns. Um die weitausgreifenden Pläne des World Economic Forums für einen Great Reset realisieren zu können, müssen freilich Russland und China besiegt werden. Das ist gerade in Arbeit.
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