11. September 2022von Dr. Peter F. Mayer23,7 Minuten Lesezeit
Bei der Operation Warp-Speed war es schon schnell gegangen. Pfizer, BioNTech, Moderna und andere hatten ihre gentechnischen Formulierungen schon gegen Ende 2019 fertig oder zumindest vorbereitet. Im Sommer 2020 starteten die klinischen Tests und im November gab es vorläufige Abschlussberichte und bedingte Zulassungen. Das war schon eine noch nie dagewesen ultraschnelle Vorgangsweise.
Versprochen wurde damals Schutz gegen Infektion und Krankheit, Sicherheit und Wirksamkeit. Und man sicherte zu, dass die Wirkstoffe problemlos und schnell an neue Varianten angepasst werden können. Wie wir mittlerweile wissen, hat absolut nichts davon gestimmt.
Eine neue, an Omicron angepasste Formulierung hatten die Pharmafirmen ursprünglich für März avisiert. Fertig geworden ist sie aber erst im Sommer. Getestet wurde an 8 Mäusen, keine starb und sie hatten bei Infektion angeblich nur leichte Symptome. Test am Menschen? Kommt jetzt gleich millionenfach dank neuerlicher bedingter Zulassung.
Die Wissenschaftlerin und Ärztin Dr. Meryl Nass hat die unglaublichen Vorgänge und Abläufe in einem Posting so beschrieben.
Die bivalenten Hochgeschwindigkeits-COVID-Booster sind da
Aufgepasst. Sie haben nichts Gutes an sich, und wir sollten uns Gedanken darüber machen, warum sie eingesetzt werden
Am Mittwoch, den 31. August, erteilte die FDA Notfallgenehmigungen für neue mRNA-Booster-Impfstoffe von Pfizer und Moderna für COVID. Am nächsten Tag, dem 1. September, genehmigten der beratende Ausschuss der CDC und der CDC-Direktor die sofortige Einführung der neuen Impfstoffe. Sie werden ab dieser Woche in den USA verabreicht.
Schnellste Einführung von Impfstoffen in der Weltgeschichte
Überraschenderweise bestellte die Bundesregierung 105 Millionen Dosen bei Pfizer und 66 Millionen Dosen bei Moderna, und das mehr als einen Monat, bevor eine der beiden Behörden ihre Zustimmung zu der völlig neuen Formulierung gegeben hatte.
Die gewünschte Zusammensetzung des Impfstoffs wurde von der FDA erst nach der Sitzung ihres beratenden Ausschusses am 24. Juni 2022 formell festgelegt. Die Impfstoffe enthalten eine Mischung aus der alten, ursprünglichen mRNA des Wuhan-Stammimpfstoffs (jetzt auch als Stammimpfstoff bezeichnet) und einer neuen Omicron-BA.4/5-mRNA, die für das Omicron-Spike-Protein codiert.
Die Gesamtmenge der mRNA für die Auffrischungsimpfstoffe von Pfizer und Moderna ist dieselbe wie zuvor: 30 mcg für Pfizer und 50 mcg für Moderna. Beide bestehen aus 50 % Omicron-mRNA und 50 % Wuhan-mRNA und werden als bivalente Impfstoffe bezeichnet. Auf den neuen Fläschchen und ihren Verpackungen ist die Dosis nicht angegeben, was darauf schließen lässt, dass die Entscheidung über die zu verwendende Menge erst vor kurzem getroffen wurde. Selbst die Mitglieder des beratenden Ausschusses der CDC kannten die Dosierung der neuen bivalenten Impfstoffe bis zu ihrer Sitzung am 1. September nicht.
Dies ist die schnellste Einführung eines neuen Impfstoffs in der Weltgeschichte. Wie konnte das geschehen? Dies ist keine Geschichte über menschlichen Mut und Einfallsreichtum, sondern eine Geschichte über menschliche Schwäche und Rücksichtslosigkeit. Lassen Sie mich noch einmal fragen: Wie konnte es zu einer so schnellen Einführung des Impfstoffs kommen?
Auf die einzige Art und Weise, die möglich war: indem die Regeln gebogen, ein neues Regelwerk geschaffen und keine Humandaten für die neuen Impfstoffe eingeholt wurden. Die Hersteller mussten keine monatelangen Versuche durchführen, und die FDA musste keine Daten aus Humanstudien prüfen, weil es keine gab. Lassen Sie das auf sich wirken: Die neuen bivalenten BA.4/5-Impfstoffe wurden nur an Mäusen und nicht an Menschen getestet….
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